
Die Vorbereitungen zu unserer diesjährigen Reise liefen bereits nach Rückkehr von unserer Schweden Reise an. Anfangs ist man der Meinung noch ewig Zeit zu haben, doch so näher der Tag der Abreise kommt, rennt die Zeit davon. Neben ein paar kleineren technischen Verbesserungen im Innenbereich kam Germane noch auf „Slip“. Neben einer Lage neuem Antifouling gab es noch neue Ruderlager. Im Bereich des Ruderkokers musste aufgrund von Korrosion ein neues Blech eingeschweißt werden. Der Stahlrumpf von Germane ist mittlerweile 40 Jahre alt und allgemein gut in Schuss. Im Bereich des Ruderkokers, schlecht einsehbar unter dem Ruderquadranten, war jedoch die Abdichtung der Ruderwelle schadhaft. Dadurch stand in einem Bereich zwischen Stringer und Spant immer etwas Salzwasser, welches im Laufe der Zeit zu Korrosion geführt hat. Diese hat das 5mm Stahlblech an einer Stelle so stark geschwächt, dass mit einem Schraubenzieher und etwas Gewalt ein etwa 5mm großes Loch entstand. Dieser geschwächte Bereich wurde herausgetrennt und ein neues Blech eingeschweißt. Hört sich einfach an, ist es auch, sofern man Profis hat die sich damit auskennen. Vielen Dank an die Jungs von der Werft! Jedes Rumpfmaterial hat halt seine Vor- und Nachteile oder wie es so schön heißt: Kein Vorteil ohne Nachteil. Als einen weiteren Vorteil sehen wir unsere Wohnungssituation an. Wir sind Glücklich, das Privileg dieser Art zu Reisen zu haben. Nach jeder Reise haben wir uns auch wieder auf unser Zuhause in CUXHAVEN gefreut. Die Wintermonate zu arbeiten sehen wir nicht als notwendiges Übel zur Finanzierung unseres Lebensstils an, sondern machen es gerne. Selbstverständlich ist es sicher nicht, dass das Home Office zum Boat Office werden darf und der Mini-Jobber seinen Job nach fünf monatiger Abwesenheit wieder aufnehmen darf. Vielen Dank an dieser Stelle an unsere Arbeitgeber!
